„Ein tief spirituelles Erlebnis!“ Michel Roth (Rezital Wallfahrtskirche Hergiswald, 2013)
Michael Mahnig studierte an der Musikhochschule Luzern bei Yvonne Lang und Hiroko Sakagami (Lehrdiplom 2006), in Basel bei Adrian Oetiker (Konzertdiplom 2009) und in Zürich bei Konstantin Scherbakov (Solistendiplom 2012). Zusätzliche Inspiration erhielt er während einem Jahr im Unterricht bei Pierre-Laurent Aimard an der Musikhochschule Köln sowie in Meisterkursen bei Pawel Gililov und Peter Feuchtwanger.
Seit 2019 gilt seine Leidenschaft voll und ganz seinem neuen Projekt Flying Stage – Michael Mahnig’s Classical Music Delivery.
Michael Mahnig hat sich als vielseitiger Musiker einen Namen gemacht. Sei es solistisch im klassisch-romantischen Repertoire (Diabellivariationen 2020 / Spontankonzerte Zürich, Solorezitale, Klavierkonzerte von Schumann, Mozart und Beethoven) oder als Kammermusiker (u. a. mit Mitgliedern der Philharmonia Zürich). Als Liedbegleiter arbeitet er seit fünf Jahren im Liedduo mit Todd Boyce zusammen und stand mit Sängern wie Christoph Homberger auf der Bühne. In der Saison 2022/23 war er als Pianist und Schauspieler in über 20 Aufführungen der Familienoper “Die Schneekönigin” von Samuel Penderbayne am Luzerner Theater engagiert.
Michael Mahnig war über mehrere Jahre sehr erfolgreich in der Neuen Musik aktiv. So war er regelmässig Zuzüger im Collegium Novum Zürich , wo er u. a. unter Dirigenten wie Heinz Holliger, Peter Rundel, Michael Wendeberg, Jonathan Stockhammer, Emilio Pomàrico und Johannes Kalitzke in Sälen wie der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien und der alten Oper Frankfurt aufgetreten ist. Bereits während seinem Studium führte er 2008 am Lucerne Festival in Zusammenarbeit mit dem Komponisten das Klavierstück Shadowlines von George Benjamin auf. 2009 wirkte er in der Lucerne Festival Academy unter der Leitung von Pierre Boulez und Jean Deroyer unter anderem als Solist im Kammerkonzert von Alban Berg mit. Ausserdem wirkte er in der Produktion Fensadense von Lucerne Festival Young Performance mit, welche 2015 uraufgeführt wurde und 2016 in der Schweiz auf Tournee war. An der ZHdK spielte er 2012 den Solopart in Kurtags Quasi una fantasia unter Zsolt Nagy sowie 2011 unter Marc Kissoczy als Solist in Schnittkes Concerto Grosso d-Moll in der Tonhalle Zürich. 2012 folgte die Uraufführung des Klavierstückes Gefäss des Geistes von Flo Menezes an den Tagen für Neue Musik Zürich.
Michael Mahnig lebt mit seinen beiden Töchtern in Beromünster. Er unterrichtet an der Musikschule der Stadt Luzern.